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Weizenfeld

Nachruf für unsere Presbyterin

Erika Nessmann

Am Freitag, dem 18. August 2023, ist unsere Schwester in Christus, Frau Erika Nessmann, im 84. Lebensjahr zum Herrn dem Schöpfer heimgegangen.

Ihr Leben war geprägt von tiefem Glauben, Hilfsbereitschaft und von unendlicher Liebe und Fürsorge für ihre Familie.

 

Der Apostel Paulus schreibt im an die Römer:

 

Unser keiner lebt sich selber, und keiner stirbt sich selber. Leben wir, so leben wir dem Herrn; sterben wir, so sterben wir dem Herrn. Darum: wir leben oder sterben, so sind wir des Herrn. Denn dazu ist Christus gestorben und wieder lebendig geworden, dass er über Tote und Lebende Herr sei.

(Römer 14, 7-9)

 

Das Herzensanliegen unserer Schwester in Christus Erika Nessmann war es immer, dem Herrn zu leben.

 

So hat sie auch anlässlich der Glockenweihe und Turmsegnung bei der evangelischen Kirche in Nötsch am Sonntag Trinitatis in der Zeitung in einem Artikel geschrieben:

 

„Unser Leben, geprägt von Glaube, Hoffnung und Liebe hat uns so weit gebracht, dass wir jetzt im Mittelpunkt von vier politischen Gemeinden in Nötsch unsere Lutherrosenkirche zur Ehre Gottes und Heilung der Menschen bestaunen und würdigen können.“

 

Erika Nessmann wurde am 16. Juni 1940 in Postran geboren. Nach der Volks= und Hauptschule absolvierte sie die Schwesternschule in Graz. Sie liebte es auf der Frühgeburtenstation zu arbeiten. Seit 1961 war sie mit Anton verheiratet. Drei Kinder wurden dem Ehepaar geschenkt.

 

Da sie ihren Beruf aus familiären Gründen nicht mehr ausüben konnte, machte sie Säuglings-Hausbesuche und arbeitete am Gemeindeamt in Feistritz.

 

Durch ihr kreatives Engagement bereitete sie unzähligen Leuten – nicht nur in der Gemeinde – große Freude in Form von Peddigrohr-, Makramee-, Gymnastik- und Töpferkursen.

 

Ein großes Anliegen unserer Erika war es den Menschen mit Behinderungen zu helfen bzw. soziale Projekte zu unterstützen.

 

Über 30 Jahre leitete sie mit großem Erfolg und Anerkennung die Trachtengruppe. Doch dem nicht genug gründete sie auch die Kindervolkstanzgruppe.

 

Besonders engagiert hat sie sich auch für alleinstehende Senioren mit dem Verein „Gemeinsam statt einsam“.

 

Trotz all ihrer vielseitigen Arbeit stand ihre Familie an erster Stelle. Ihrem Gatten, ihren Kindern und Schwiegerkindern, den zahlreichen Enkeln und Urenkeln war sie immer in Liebe verbunden.

 

Ihr letztes großes Projekt war der Bau der evangelischen Lutherrosenkirche in Nötsch, die im Jahr 2017 eingeweiht wurde. Mit großem Einsatz und viel Freude arbeitete sie unermüdlich gemeinsam mit Anton und weiteren engagierten Helfern und Helferinnen am Bau der Kirche, bei der Organisation von Gottesdiensten und Veranstaltungen, bis hin zur Turmsegnung und Glockenweihe am Sonntag Trinitatis.

 

Voll Freude und Tatkraft hat sich Erika bis wenige Tage vor ihrem unerwarteten Ableben in der Lutherrosenkirche engagiert.

 

Das Presbyterium dankt unserer Schwester im Glauben Erika Nessmann für die jahrzehntelange Mitwirkung im Presbyterium der evangelischen Gemeinde Agoritschach-Arnoldstein und für ihr tatkräftiges Engagement für die Evangelischen in Nötsch.

 

Wir vertrauen die Entschlafene Erika Nessmann der ewigen Liebe Gottes an. Wir geben die liebe Verstorbene in Gottes Hand zurück, der sie geschaffen und sie uns geschenkt hat. Dort in seiner Liebe wissen wir Erika und uns geborgen.

​

Amen

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